VINIYOGA

Was ist Viniyoga

Methode – nicht Form 
Viniyoga ist keine Yogaform, sondern beschreibt einen besonderen Umgang mit den Übungen des Yoga. Viniyoga stellt den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt. Seinen Fähigkeiten entsprechend und seine Möglichkeiten respektierend werden die passenden Übungen des Yoga ausgewählt und in sinnvollen Schritten vermittelt. So kann Yogapraxis für den jeweiligen Menschen angemessen gestaltet werden. Erst diese Auswahl und die kompetente Vermittlung der Übungsabläufe schaffen die Bedingungen für eine gesunde und wirksame Yogapraxis.   

Methode und Weg 
Die Konzepte des Viniyoga verstehen Yoga nicht als eine Methode, mit der jemand in festgelegte Formen oder akrobatische Übungen gepresst wird. Sie bieten einen offenen Weg zu mehr Gesundheit und innerem Frieden – frei von religiösen Dogmen, transparent und hinterfragbar. Der vielfältige Schatz an Yogaübungen kann so von jedem Menschen intensiv genutzt werden. LehrerInnen oder Lehrer, die nach diesem Ansatz arbeiten, haben sich in langjährigen Aus- und Weiterbildungen sowie regelmässigen Supervisionen das Wissen erarbeitet, dieses Konzept kompetent anwenden zu können. 

Daran können Sie Viniyoga erkennen

Anpassung
Die individuellen Möglichkeiten und Einschränkungen jedes einzelnen Menschen werden berücksichtigt. Jede Übung, jede Praxissequenz, sei es im Gruppen- oder Einzelunterricht, wird durch Variationen so weit wie möglich an den Menschen angepasst.

Aufbau Die einzelnen Yogaübungen folgen einem durchdachten Aufbau – sie werden immer in gut zu bewältigenden Schritten vorbereitet, mögliche Risiken werden durch passende Ausgleichsübungen vermieden.

Ganzheitliche Qualität Für Erwachsene stehen in unserem Unterrichten nicht spektakulärer Übungen und möglichst schwierige Positionen im Vordergrund, sondern die eigene Erfahrung einer besonderen Verbindung von Körperhaltung, Atembewegung und Achtsamkeit – kurz: die Erfahrung der ganzheitlichen Qualität der Yogaübungen.

Atem und dynamisches Üben Dem bewusst geführten Atem wird eine grosse Bedeutung gegeben. Viele Körperübungen werden in Verbindung mit dem Atemfluss geübt, als langsame, dynamische Bewegungen. Dies intensiviert ihre Wirkung und hilft, jene Bewegungsarmut auszugleichen, die heute den Alltag der meisten Menschen bestimmt.

Kein Schmerz Sie werden in unserem Unterrichten die Berücksichtigung von Schmerz finden: Schmerz ist ein Warnsignal des Körpers, das es zu respektieren gilt – weil es zeigt, wann eine Übung nicht mehr gut tut.
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